Es gibt immer weniger Menschen, die den Nationalsozialismus erlebt haben und darüber berichten können. Deshalb hat das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 mit den Holocaust-Überlebenden Inge Auerbacher und Kurt S. Maier digitale interaktive Interviews erstellt, die sich mit den Erfahrungen antisemitischer Verfolgung sowie des Exils beschäftigen. Damit soll die Möglichkeit, Zeitzeug*innen zu befragen, für die Zukunft bewahrt werden.
Das ist auch deshalb wichtig, weil wir von Zeitzeug*innen erfahren, was die Zerstörung demokratischer Rechte und Freiheiten durch die Nationalsozialisten bedeutete. Sie erinnern uns so auch an den Wert demokratischer Grundrechte und damit verbundener Freiheiten.
Im Workshop lernt ihr die Lebensgeschichten von Inge Auerbacher und Kurt S. Maier kennen und erfahrt, was sie in ihren digitalen interaktiven Interviews von der Missachtung und dem Entzug von Rechten und Freiheiten berichten und ob für sie das Exil Freiheit bedeutete. Ihre Erzählungen laden auch dazu ein, sich selbst zu befragen: Welche Freiheiten sind mir besonders wichtig? Was kann ich tun, um Freiheit zu schützen? Und was bedeutet Freiheit überhaupt?
Workshopleitung: Anna Sophia Nübling, Projektmitarbeiterin „Frag nach! Digitale interaktive Interviews mit Inge Auerbacher und Kurt S. Maier“ beim Deutschen Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek
Samstag, 25. Mai
Sonntag, 26. Mai
Die Teilnahme ist kostenlos und für Personen ab 14 Jahren empfohlen. Wir bitten um Anmeldung unter ms-wissenschaft@w-i-d.de